Moderne Wärmepumpen sind eine umweltfreundliche Alternative zur klassischen Heizung mit Öl oder Gas, insbesondere bei Neubauten, aber auch verstärkt bei hochwertig sanierten Bestandsgebäuden. Wärmepumpen nutzen die Umgebungswärme. Als Wärmequelle kommen die Luft, die Erde oder das Grundwasser in Frage.
Am effektivsten arbeitet die Grundwasser-Wärmepumpe. Sie profitiert davon, dass das Grundwasser ganzjährig sieben bis 15 Grad warm ist und damit ein hohes Energieniveau aufweist. Im Grunde ist die Grundwasser-Wärmepumpe eine Art umgekehrter Kühlschrank und arbeitet sehr effizient. Allerdings müssen die geologischen Gegebenheiten passen – sprich es muss fließendes Grundwasser vorhanden sein.
Die Kosten für eine Grundwasser-Wärmepumpe inklusive Erschließung sind vergleichsweise hoch. Wegen der niedrigen Betriebskosten rechnet sich aber die Anfangsinvestition – rund 30.000 Euro für ein Einfamilienhaus – , zumal es attraktive staatliche Fördergelder gibt. Wird eine Ölheizung ersetzt, übernimmt der Staat beispielsweise bis zu 50 Prozent der Kosten.
Übrigens: Grundwasser- Wärmepumpen können nicht nur äußerst effizient Wärme erzeugen, sondern im Sommer auch zur Kühlung der Räume beitragen.
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